Marc Wiefel Bild Monsters of Content Marketing

Podcast

Marc Wiefel, eine Kochfarm in Dublin und die geselligen Typen von NEFF

Darum geht's in unserer 63. Podcast-Folge „Monsters of Content Marketing”

Dirk Benninghoff

Dirk Benninghoff

Chefredakteur

#OpenForCharacter heißt sie, ist die größte Produktkampagne in der Geschichte von NEFF, die den Fokus auf Individualisierung und Interaktion legt und dafür mit drei inspirierenden und spannenden Charakteren zusammenarbeitet. In der neuen Episode von „Monsters of Content Marketing" spricht Marketing-Chef Marc Wiefel über außergewöhnliche Charaktere in der Küche, brettharte KPIs, PR-Abneigung und ein ganz spezielles Projekt.

Im vergangenen Herbst gestartet, knüpft die NEFF-Kampagne #OpenForCharacter, die Individualisten aus unterschiedlichen Ecken beim Kochen zelebriert, an einen Vorgänger von 2014 an. Schon damals habe man authentische Leute in den Mittelpunkt gestellt, Leute, die anders seien als der Mainstream, aber bei diesem ankommen. Für Marketing-Chef Marc Wiefel eine „ganz ehrliche Kommunikation“ mit „wirklichen Leute“. Beispielsweise einem Maler. Der Unterschied zu heute? „Von dem Maler würde ich niemals glauben, dass er jemals eine Küche kauft“, sagt Wiefel. Das sei bei den heutigen Charakteren anders, beispielsweise einer Galeristin oder einem Interior Designer.

Das Thema Authentizität wurde in der Kampagne nochmal neu interpretiert.

Marc Wiefel, Head of Marketing and Growth Brand Neff

Die Zielgruppe, der auf Youtube und Social Media ausgespielten Filme und Visuals sei eindeutig urban – urbaner Mainstream. Diese Zielgruppe findet es „superinteressant“, wie sich andere Leute in spezifischen Ecken so ausleben, ist der Marketing-Chef der BSH-Küchenmarke überzeugt. Marktforschung zeige im Übrigen, dass sich die urbane Zielgruppe massiv in Richtung Individualität verschiebe. So sei die/der klassische NEFF-Kundin oder Kunde das, was Marc als „sociabla Individualist“ bezeichnet, was sich erstmal widersprüchlich anhören mag. Eigener Style wird in Gesellschaft von Leuten ausgelebt. Der NEFF-Kunde sei ein „sehr geselliger Typ“, lade sich gerne Gäste in seine Küche ein, kaufe bevorzugt auf dem Wochenmarkt.

Das KPI dahinter ist nicht ganz so locker: Nicht Awareness ist das Ziel, sondern knallharter Abverkauf. Man wolle die Kunden direkt in die Geschäfte locken, Konversion sei das Ziel. Daher arbeitet man mit lokalen Fachhändler zusammen. 90 Prozent kauften dort ihre Küche. Über Google würden gezielt potenzielle NEFF-Kund:innen in die lokalen Geschäfte gelockt, die sich nachweislich für den Küchenkauf interessierten.

Welches Event Marc zum PR-Skeptiker machte, was hinter dem Content Marketing Hero „Ingredient“ steckt und weshalb sich NEFF an einer Farm in Irland beteiligte – das und mehr erfahrt ihr in der neuen Ausgabe der Monsters of Content Marketing  .

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