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Corona als kommunikative Herausforderung
Fünf Mandatories, die es in der Krisenkommunikation zum Virus zu beachten gilt
Corona und seine Folgen sind auch in Deutschland angekommen. Die Zahl der Erkrankten wächst quasi stündlich. Für die Wirtschaft bedeutet die Epidemie bereits massive Einschränkungen.
Für die Kommunikation ist Corona eine enorme Herausforderung – in der aber auch eine Chance steckt. Dabei geht es vor allem um Vertrauen. Ob es ihre Kunden sind, Mitarbeiter, Lieferanten oder andere Stakeholder: Jetzt geht es darum, sich in dieser Situation kommunikativ so aufzustellen, dass ihr Unternehmen, ihre Marke das Vertrauen ihrer Stakeholder behält oder sogar stärkt.
Wir haben Ihnen fünf Mandatories zusammengestellt, die sich aus unserer Sicht in der Krisenkommunikation bewährt haben.
1. Den richtigen Krisenstab einrichten
Um schnell handlungs- und kommunikationsfähig zu sein, ist die Einrichtung einer zielgerichteten Task Force von größter Bedeutung. Stellen Sie schnellstmöglich ein Team aus Geschäftsführung, Kommunikation und den Kernfunktionen zusammen, die operativ von Corona betroffen sind. So können Sie schnelle Entscheidungen treffen. Bleiben sie flexibel, andere Personen bei Bedarf einzubeziehen. Wer nicht in der Task Force ist, muss lernen, den Kollegen zu vertrauen. Richten Sie eigene Räumlichkeiten für die Task Force ein.
2. Prozesse und Verantwortlichkeiten definieren
Um alle relevanten Informationen auf schnellstem Wege zu erhalten, sind klare Prozesse für einen sauberen Informationsfluss notwendig. Vertrauen Sie bestehenden Strukturen und passen Sie diese den aktuellen Gegebenheiten an. Der Informationsfluss gilt dabei vor allem in beide Richtungen. Ein einheitlicher Wissensstand bei allen Verantwortlichen hat höchste Priorität.
3. Dokumentieren
In Krisensituationen wird es oft hektisch und undurchsichtig. Halten Sie Entscheidungen und Besprochenes schriftlich sowie eindeutig fest und stellen Sie die Informationen zeitnah allen Beteiligten zur Verfügung. So sichern Sie eine One-Voice-Policy in der Kommunikation.
4. Transparent und sachlich informieren
Halten Sie die relevanten internen und externen Stakeholder auf dem Laufenden. Kommunizieren Sie Entscheidungen, Handlungen und Entwicklungen nachvollziehbar auf Basis von aktuellen Kenntnisständen und Fakten. Das schafft auf einfache Weise Vertrauen. Dabei gilt es, nicht in Aktionismus zu verfallen.
5. Mit der richtigen Strategie gestärkt aus der Krise
Wie Sie in der Krise agieren, wird sich langfristig auf Ihre Reputation auswirken. Handeln Sie verantwortungsbewusst und transparent und stärken Sie dadurch nachhaltig das Vertrauen in Ihr Unternehmen.
Wenn Sie Unterstützung in der Kommunikation wünschen, melden Sie sich bitte bei Merlin Koene (+49 173 2046565).