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Innovations-
Monster und
PR-Maschine: Guido Warlimont & der BDI

Darum geht's in unserer 80. Podcast-Folge „Monsters of Content Marketing“

Dirk Benninghoff

Dirk Benninghoff

Chefredakteur

Er lässt die Innovation von der Leine, hat reaktionsschnellen Klartext als Antwort auf Donald Trump parat und begeistert seine Chefs für Youtube und LinkedIn: Unser neues Podcast-Monster Guido Warlimont zeigt mit dem BDI, wie Verbandskommunikation sein sollte. Auch wenn die eigentlich geplanten Botschaften häufiger mal hinten anstehen müssen.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) ist das Sprachrohr der deutschen Wirtschaft. Und entsprechender Power steckt in allen Kommunikationskanälen. Folgerichtig, dass Kommunikationschef Guido Warlimont  früher oder später zu Gast bei den „Monsters of Content Marketing“ sein musste.

Dieses Jahr lassen er und sein Team die Innovation von der Leine. „Unleashing Innovation“ ist das Jahresthema 2025. „Innovation ist eine Überlebensversicherung für Deutschland, aber Innovationspolitik wird als Randthema genommen… Deshalb müssen wir da stärker und konsequenter rangehen, sonst lösen wir die Probleme nicht.“, sagt der Kommunikationschef im Podcast. „Und wenn uns ein Donald Trump unter Druck setzt, ist eine Antwort darauf: Wir müssen innovativer sein.“

So ging das BDI-Team auf eine „Innovation Summer Rally“ und rief seine 39 Mitgliedsverbände – von Autobau bis zu Chemie – dazu auf, Innovationen aus ihren Branchen vorzustellen. Die Reaktion: „Begeistert“. Das Vorgehen: Hands on, niedrigschwellig. „Schickt uns ein Handy-Video, wir bereiten das auf.“, so der Aufruf von Guido Warlimont. Etwa 20 Folgen wurden über den Sommer auf den BDI-Kanälen  ausgespielt. Auch Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner ging auf Tour und traf in ihrem Video-Cast „Portraits of the Future“  Zukunftsmacher.

Frustrierend nur, wenn das Weltgeschehen dazu führt, dass das Jahresthema und die Botschaften, die man eigentlich senden wollte, allzu oft in den Hintergrund treten. Von einem Lobby-Verband wie dem BDI wird schließlich erwartet, sich zu wichtigen Themen öffentlich zu äußern, und das möglichst zügig. Etwas, was beispielsweise als Reaktion auf den Zoll-Deal zwischen der EU und den USA bestens funktioniert hat. Als „schweren Schlag für Europa“ bezeichnete der Verband die Einigung, derartige Ansagen sind keine Ausnahme.

„Verfängt ein Thema öffentlich? Können wir Agenda-Surfing betreiben? Haben wir ein wichtiges wirtschaftspolitisches Interesse? Können wir etwas gesetzgeberisch beeinflussen?“ Das seien die großen Fragen, bevor man ein Thema kommentiere, sagt Guido Warlimont. Die Aufgabe seines Teams sei es dabei, für „klare Sprache“ zu sorgen. Dazu passt die klassische Art der Mitteilung beim BDI: „Drei, vier Bullet Points, kein großes Geschreibe“, fasst Guido Warlimont den Klartext zusammen. Insgesamt sei die Politik „viel unruhiger geworden, das spiegelt sich bei uns wider, wir müssen kurzfristiger reagieren.“

Warum Instagram für den Verband enorme Wichtigkeit hat, was der größte kommunikative Erfolg des BDI-Präsidenten Peter Leibinger war und vieles mehr: Darüber spricht Guido Warlimont in der neuen Folge der „Monsters of Content Marketing“.

Jetzt anhören

Unser Podcast „Monsters of Content Marketing“ ist verfügbar auf Spotify , Apple Podcasts , Soundcloud  und Youtube .