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„Individuell wie ein Maßanzug“

Dietrich Pflüger über seine Erfolgsmethode „Content Amplification”

fischerAppelt News

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Growth Hacking ist unter Marketern der Trend der Stunde. Alles und alle sind auf Wachstumskurs. Silos werden aufgebrochen, agiles Arbeiten ist angesagt. Darauf aufbauend hat unser Digital-Marketing-Team die „Content Amplification“  entwickelt.

Vom Research bis zur Ausspielung: Im Interview spricht unser Experte Dietrich Pflüger, Director Digital Marketing Strategy fischerAppelt, über die Stärke des von ihm entwickelten Ansatzes und worauf Unternehmen heute achten müssen, um erfolgreich Inhalte zu produzieren.

In der Theorie klingt das Konzept „Content Amplification” fast zu gut, um wahr zu sein.

Es scheint eine Garantie für Erfolg zu sein. Funktioniert es in der Praxis wirklich so verlässlich?

Mercedes-Benz Vans , der Kunde, bei dem die „Content Amplification“-Methode als Erstes zum Einsatz kam, ist höchst zufrieden. Zentral sind dabei drei Punkte: Wir konzentrieren uns auf die wesentlichen Daten und KPI. Wir setzen Teams so schlagkräftig zusammen, dass sie den Großteil der Aufgaben autark übernehmen und ermöglichen so Kreationen, die unsere Kunden den Businesszielen schnell näher bringen. Und wir setzen auf eine automatisierte Reportingkultur, die echte Erkenntnisse liefert und Handlungsempfehlungen gibt. Unsere Daten machen uns sofort aktionsfähig. Wir sehen genau, wenn uns in einer Woche ein Klick bei Youtube mehr kostet als in der vergangenen. Dann können wir sofort reagieren und die Kampagne anpassen – etwa indem wir unsere Aktionen auf Twitter verstärken. Die automatisch erhobenen Daten versetzen uns in die Lage, eine konkrete Aktion anzuschließen. Das ist der große Unterschied zu Reportings, die nur absolute Zahlen generieren, aber nichts über das „Warum“ verraten.

Und mindestens genauso wichtig: „Content Amplification“ rückt konsequent die individuellen Bedürfnisse des Kunden ins Zentrum. Es ist für uns eben kein starres Einheitskonzept, das wir Kunden einfach überstülpen – ohne zu fragen, ob sie Verkaufszahlen verbessern oder Bekanntheit steigern möchten. Ganz im Gegenteil: Bei uns bekommen Kunden nicht den schlecht sitzenden Anzug von der Stange, der dann am Rücken spannt und an den Ärmeln zu kurz ist. Wir bieten Maßarbeit, die perfekt sitzt.

Gibt es dabei irgendwelche Beschränkungen?

Nein. Umfang und Form richten sich nach den Anforderungen des Kunden. Für jeden Auftrag entwickeln wir eine spezifische Lösung. Zunächst erarbeiten wir gemeinsam das jeweilige Business-Ziel, den Nordstern, von dem wir KPI ableiten. Für einen Kunden, dem die intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten besonders wichtig ist, ist das beispielsweise die Zielgröße „cost per 60 second read“ in einem gesetzten Zeitraum. Für einen anderen Kunden entwickeln wir Inhalte, die schließlich zur Buchung führen sollen. Hier wäre „cost per click into booking funnel“ entscheidend. Die enorme Stärke unseres „Content-Amplification“-Ansatzes liegt in dem konsequenten Fokus: Was ist das Ziel? Und wie muss der Content gestaltet werden, dass wir dieses Ziel erreichen? Technische Variablen und Analyse-Tools sind der Kompass, der uns auf Kurs hält.

Welche Rolle wird das Konzept „Content Amplification“ in Zukunft spielen?

Wir stehen noch am Anfang. Und doch spüren wir ein wachsendes Interesse für das Thema – von unseren Bestandskunden und von Neukunden. Das vorhandene Potenzial ist längst nicht ausgeschöpft. Denn viele Unternehmen verlassen sich aktuell noch auf kostenintensives Gefühlsmarketing. Natürlich steht es jedem frei zu sagen, „Mir gefällt diese kryptische Headline des Artikels besser“ oder „auf Facebook haben wir schon immer das Vier-Seiten-Interview mit dem CEO veröffentlicht“. Doch wer tatsächlich möchte, dass seine Inhalte die relevante Zielgruppe erreichen und zudem das eigene Business voranbringen, sollte ernsthaft über „Content Amplification“ nachdenken. Es geht darum, mehr über den eigenen Content zu erfahren und diese Erkenntnisse zur Optimierung zu nutzen. Denn ob ein Inhalt wirklich gut und relevant ist, entscheidet die:der Nutzer:in. Letztlich gilt auch hier: Daten lügen nicht!

Mehr spannende Insights zu dem Thema „Content Amplification” und den Best Practice Case Mercedes-Benz MYVAN finden Sie in unserem Whitepaper .