Bundesministerium für Gesundheit

ePA. Für mehr Durchblick beim Arzt

Crossmediale Kampagne zur Einführung der elektronischen Patientenakte

Was bringt mir die ePA – und wie sicher ist sie?

Im Jahr 2024 führten wir im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit eine breit angelegte Informations- und Werbekampagne zur Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) durch, die ab Januar 2025 bundesweit eingeführt wurde.

Mit einer crossmedialen Kampagne – bestehend aus analogen und digitalen Maßnahmen – informierten wir gesetzlich Versicherte frühzeitig über die neue digitale Gesundheitsakte und machten auf die Vorteile der ePA aufmerksam. Ziel war es, mögliche Bedenken abzubauen und Vorbehalte gegenüber der Digitalisierung im Gesundheitswesen zu entkräften.

Wir definierten strategische Ziele, Zielgruppen und Kernbotschaften und entwickelten eine kanalübergreifende Maßnahmenmatrix. Darüber hinaus verantworteten wir die kreative Umsetzung der Kampagne sowie die Entwicklung und Produktion von insgesamt acht Kampagnenmotiven – inklusive professioneller Motiv-Shootings.

Unser gesamtes Leistungsspektrum für Kunden aus dem Pharmamarkt und der Gesundheitsbranche können Sie sich hier  ansehen. Außerdem finden Sie auf unserer Public-Cases-Seite  spannende Beispiele unserer erfolgreichen Projekte und Kampagnen in diesem Bereich.

Die Einführung der elektronischen Patientenakte ist ein sensibles Thema. Um Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig über die ePA zu informieren und Unsicherheiten vorzubeugen, initiierte das Bundesministerium für Gesundheit eine bundesweite Informationskampagne. Das übergeordnete Ziel: eine möglichst breite gesellschaftliche Akzeptanz für die ePA sowie die Digitalisierung des Gesundheitswesens allgemein.

Der Maßnahmen-Mix umfasste klassische analoge Formate ebenso wie digitale Kommunikationskanäle. Neben großflächigen Plakatmotiven kamen Hörfunk-Spots, Print-Anzeigen, Digital Ads, Addressable TV sowie Videospots in Arztpraxen zum Einsatz. Ergänzend tourte die Kampagne durch neun deutsche Städte, um im direkten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern Fragen zur elektronischen Patientenakte zu beantworten.

Ergebnis

Allein durch Out-of-Home-Plakate konnten rund 58 Millionen Kontaktchancen erzielt werden. Die Hörfunk-Spots erreichten etwa 18.000 Kontakte, die Print-Anzeigen erschienen in Auflagen von über 4,6 Millionen Exemplaren.

Auch das zentrale Ziel einer möglichst breiten Akzeptanz wurde erreicht: Weniger als fünf Prozent der gesetzlich Versicherten hatten zum Zeitpunkt der Einführung Mitte Januar 2025 bei ihrer Krankenkasse Widerspruch gegen die Einrichtung einer elektronischen Patientenakte eingelegt.