Podcast
Monster der Narrative: Bernhard Fischer-Appelt und Fahrspuren in die Zukunft
Darum geht's in unserer 54. Podcast-Folge „Monsters of Content Marketing”
Dieses Monster schaut in die Zukunft, Verzeihung, in die Zukünfte. Agenturgründer Bernhard Fischer-Appelt forscht und arbeitet an Narrativen. Große Erzählungen von Unternehmen, Organisationen, Gesellschaft, Politik – die das Potenzial haben, die Welt zu verändern. Und hat dazu gerade sein zweites Buch veröffentlicht. Das „Storyverse Playbook“, sozusagen Narrative zum Selberbauen. In der neuen Folge unseres Podcasts „Monsters of Content Marketing“ erzählt er, warum das wichtig ist, welche Narrative Erfolg haben – und was Fahrspuren damit zu tun haben.
Das neue Buch ist seit dem 15.11. auf dem Markt. Nachdem sein letztes Buch „Zukunftslärm“ quasi Grundlagenforschung war, geht es Bernhard „Befa“ Fischer-Appelt nun darum, Menschen, Organisationen, Unternehmen zu zeigen, wie man Narrative entwickelt. Bester Nutzwert also. „Unsere Arbeit beruht auf Methoden, die erlernbar sind, es ist ja keine Geheimwissenschaft“, sagt der Agentur-Co-Gründer. Letztendlich gehe es bei Narrativen um Muster, um Erzählräume, innerhalb derer man Geschichten erzählen könne. „Die Wahrnehmung von Sinnen läuft über Muster – das sind Narrative.“
Er fordert daher:
“
Man muss seinen narrativen Raum besetzen und kennen.
Es gebe nur eine gewisse Anzahl von Stories, die man erzählen könne – sie sind durch diesen Raum definiert. Für den Autor ist die „Zukunft immer eine narrative Fahrspur, eine Entwicklungsrichtung, die narrativ erklärbar sein muss“. Je klarer die Fahrspur, umso besser, ob bei Investoren, bei Mitarbeitenden oder Kunden.
Beispiel für große Narrative? Für Bernhard Fischer-Appelt beispielsweise der „American Dream“, die vom Tellerwäscher zum Millionär Sage, die immer wieder mit neuen Stories belegt wird. Oder das Uralt-Muster Klein gegen Groß, das in David gegen Goliath seinen biblischen Ursprung hat.
Und wo sind die großen Narrative in der Neuzeit? Für Bernhard Fischer-Appelt unter anderem bei Apple. Dessen Boss Tim Cook erzählte kürzlich, in der Zukunft werde man sich an Apple als ein Unternehmen erinnern, das Gesundheitslösungen anbietet. So entwickele das Unternehmen ein ganz neues Narrativ für sich. Apple ist für ihn ohnehin ein Best Case in Sachen Narrativen. Das Unternehmen sei vom Start 1984 und seinem Claim „Think Different“ erzählbar gewesen. Narrative hätten einen großen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens gehabt.
Warum Milch ein „ungeheuer narratives Produkt“ ist, was Bernhard an der Rügenwalder Mühle fasziniert und warum wir in Deutschland uns „in Komplexität verlieren“: Das und mehr in der neuen Folge der „Monsters of Content Marketing“.
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