Podcast
Patrick Hennig und Luca: Ämter, Rapper, Datenschutz
Darum geht's in unserer 42. Live-Podcast-Folge zum #KK21 „Monsters of Content Marketing”
Eine App überrollt die Republik: Rund 30 Millionen Bürger:innen, 320 Gesundheitsämter und gut 300.000 Unternehmen nutzen zur Kontaktnachverfolgung in der Corona-Pandemie die luca App. Patrick Hennig ist CEO von neXenio, dem Unternehmen hinter Luca. Er schildert in der neuen Ausgabe unserer „Monsters of Content Marketing“, wie er und seine Mitstreiter:innen ein Amt nach dem anderen akquiriert haben – und welche Rolle Top-Influencer Smudo dabei wirklich gespielt hat.
Gastronomie oder Gesundheitsämte – alle machen sich um die Kontaktnachverfolgung Gedanken
August 2020. Ob Gastronomie oder Gesundheitsämter: Alle machen sich Gedanken, wie Kontakte besser nachverfolgt werden können. Weder Zettelwirtschaft noch die Corona-Warn-App sind hier wirklich die Lösung. Das ruft Patrick Hennig und sein Unternehmen auf den Plan. „Mensch, wir machen doch Verwaltungssoftwares“, dachten sich die Macher:innen von neXenio. Da läge es doch nahe auch für Ämter ein neues Tool zu entwickeln – einen Game Changer in der Nachverfolgung. Die Ämter seien von all den Anwender:innen der App „am schwersten zu knacken gewesen“, so Patrick. Irgendwie hat es dann doch geklappt, Jena machte über einen persönlichen Kontakt zum Kulturverantwortlichen der Stadt den Anfang.
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Mensch, wir machen doch Verwaltungssoftwares.
Ämter- statt Stadiontour mit Smudo
Apropos Kontakt: Auch Smudo holte Patrick über einen Bekannten an Bord. Die Stadiontour seiner Fantastischen Vier wurde gerade verschoben, der Lockdown macht der Kulturszene generell schwer zu schaffen. Daher übernahm der Rapper nicht nur die Rolle des PR-Aushängeschildes mit starker TV-Präsenz, sondern ging auch in die direkte Ansprache mit den Gesundheitsämtern. Ämter- statt Stadiontour also. Nach Jena kam Sylt und da habe Patrick gemerkt, „dass eine Dynamik entstehen kann“. Innerhalb von vier Tagen hätten sich 150 Restaurants auf der deutschen Lieblingsinsel bei luca angemeldet.
„Nach Jena kam Sylt und da haben wir gemerkt, dass eine Dynamik entstehen kann.“
Heute hätten sich die am Anfang so schwer zu knackenden Ämter allen Kritiker:innen zum Trotz in der Pandemie digital entwickelt. „Die gute Botschaft: Es gibt keinen, der mit Hammer und Meißel auf Steine hämmert.“ Auch in der Öffentlichkeitsarbeit hätten sich die Gesundheitsämter gut geschlagen. „Die waren vorher Pressenanfragen gar nicht gewöhnt.“ Und auch sein Influencer tauchte tief in die Materie ein, so der luca-Macher. „Wenn auf Twitter irgendwelche Scheiße behauptet wird, ruft der sofort an und fragt nach.“
Welche Rolle Content Marketing für luca spielt, was Patrick den zahlreichen Kritiker:innen der App in Sachen Datenschutz entgegnet und welche kommunikativen Fehler er anfangs gemacht hat, erzählt Patrick Hennig in der neuen Podcast-Ausgabe unserer „Monsters of Content Marketing“.
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