DFFB
Deutsche Filmgeschichte in der digitalen Schatztruhe
Das Archiv der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb)
Nicht nur für Cineasten ein Erlebnis: Das Archiv der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) umfasst Einblicke in das Schaffen zahlreicher großer Filmemacher. Filme, Scribbles, Fotos von Sets und Tausende anderer Dokumente organisierten wir in einem digitalen Archiv, das seinesgleichen sucht – bis 1966 reicht die Schatztruhe des DFFB zurück.
Unsere Digitalexperten von Fork Unstable Media geben Museumsmachern mit der Deutschen Kinemathek die Möglichkeit, ihren (digitalen) Besuchern mehr zu bieten als einfache Suchfunktionen. Vielmehr werden ihnen inhaltliche Strecken zur Verfügung gestellt, die ähnlich wie Kapitel eines Ausstellungskataloges funktionieren und sie in cineastischen Themenwelten hineinziehen.
Die Aufgabe
Für die Deutsche Kinemathek sollten gleich zwei bedeutsame Sammlungen aus dem Bereich Film und Fernsehen für die Fachwelt und breite Öffentlichkeit erschlossen werden. Zum einen der Nachlass von Ken Adam, dem berühmtesten Production Designer seiner Generation. Zum anderen das komplette Archiv der dffb (Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin). Vor allem für die interessierte Öffentlichkeit galt es, die unzähligen Filme, Videos und Dokumente zu kuratieren, zu editieren und zu veröffentlichen.
Die Lösung
Für die sehr unterschiedlichen Inhalte wurden zwei voneinander unabhängige Identitäten entwickelt, die jedoch beide auf derselben technischen Plattform basieren und mit denselben Prinzipien arbeiten. Die Herausforderung bestand darin, trotz des gleichen Aufbaus, spezifische Charaktere sowohl für die Inhalte aus dem Ken Adam Archiv als auch für die Arbeiten der dffb herauszubilden.
Wir haben ein System entwickelt, das es den Museumsmachern ermöglicht, vielfältige thematische Strecken zu verwalten. Fast wie in einem Online-Magazin können so immer wieder neue Sinnzusammenhänge zusammengestellt, veröffentlicht und vermittelt werden. Digitale Führungen, Narrationen oder Filme, welche die Archive erschließen. Es geht darum, die Dokumente interaktiv erlebbar zu machen, Geschichten zu erzählen, die Nutzer der Seite zu interessieren und sie für einen Blick hinter die Kulissen von Filmen zu begeistern. Die digitalisierten Hinterlassenschaften und Materialien eines Ken Adam oder der dffb sind Originale, die man woanders nicht zu Gesicht bekommt. Dieser „Original Quality Content” steht im Zentrum beider Plattformen.
Awards
- Annual Multimedia Award 2018, Silber
- W³ Awards 2017, Silber
- Lovie Award 2017, Bronze
- ADC Nagel 2017, Bronze