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Clans, Rapper, Horror: Angelika Gust & die wilden Touren der Berliner S-Bahn

Darum geht's in unserer 45. Podcast-Folge „Monsters of Content Marketing”

Dirk Benninghoff

Dirk Benninghoff

Chefredakteur

Coole Socken, cooler Content, coole Formate. Wenn Angelika Gust über die S-Bahn Berlin  spricht, ist ihr vor allem eines wichtig: Coolness. Kein Wunder, es geht schließlich um Berlin. Und so entstand die bislang coolste Ausgabe der „Monsters of Content Marketing“.

Ein geiler Typ, was soll ich sagen. Beste Empfehlung ever!

Angelika Gust, Leiterin Werbung & Kommunikation S-Bahn Berlin

Über wen Angelika Gust da spricht? Rapper Romano aus Berlin-Köpenick. Werbefigur, Geschichtenerzähler  und Zugtester  der S-Bahn Berlin und für deren Leiterin Werbung und Kommunikation „ein glaubhaftes Testimonial. Wenn so ne coole Socke einem Infos gibt, hört man schon mal eher zu, als wenn der erhobene Zeigefinger kommt“.

Die Kooperation mit Romano  war typisch für die Berliner S-Bahn und ihren Anspruch. Um es mit Angelikas bevorzugter Vokabel zu sagen:

Themen mit coolen Formaten in den Köpfen verankern und so Verhalten ändern.

Angelika Gust, Leiterin Werbung & Kommunikation S-Bahn Berlin

Denn das Content Marketing der Tochter der Deutschen Bahn  geht stark auf klassisch-unangenehme Begleitungen von Nahverkehrstouren ein: stinkendes Essen, Dreck, Rüpeleien. All das wird in Content-Reihen wie „Das Haus am Gleis“  oder aktuell „Die S-Bahn-Reinigerin“  adressiert. Mit Erfolg: „Es hat Auswirkungen. Der Besteller (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, d. Red) hat schon gelobt, dass die Züge viel sauberer geworden sind“, freut sich die Marketing-Verantwortliche. Storytelling also, das etwas verändert. Das Erfolgs-Filmformat „Das Netz“ wiederum, das viele Branchenawards abräumte, thematisierte „dröge Produkte wie Störinformationen oder das Liniennetz einfach mal auf“ – natürlich – „coole Weise“. Und soll so Verständnis für Verspätungen schaffen, für die Berliner S-Bahn wie für wohl alle Verkehrsunternehmen das Hauptproblem bei Kund:innen.

Rapper, Clans wie in „Das Netz“ oder Horror wie beim „Haus am Gleis“: geht’s auch ohne Popkultur oder muss das sein in Berlin? „Im Briefing steht nie: Wir brauchen Popkultur“, lacht Angelika. Wichtig ist aber: „Immer typisch Berlin.“ Und die Berliner hätten – logisch – „so ne Coolness“. Da passt halt auch Angelikas Content.

Warum sie Corona im Storytelling noch nicht aufgegriffen hat und da lieber auf klassische Infowege setzt, was der wichtigste Wert für die Berliner S-Bahn ist und wie sie zum Marketing-Hero BVG steht: All das erzählt Angelika Gust in der neuen Ausgabe der „Monsters of Content Marketing“ .

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