Podcast
Keine digitale Messe bewegt sich auf unserem Level
Darum geht's in unserer 23. Podcast-Folge „Monsters of Content Marketing”
Die Kölner DMEXCO ist ein internationales Top-Event für digitales Marketing, Die Messe ist Pflichttermin für Marketeer und Medienmacher:innen gleichermaßen. Mindestens so wichtig wie Vorträge und Panels ist am Rhein das Networking, gerne bis in die Morgenstunden. Daraus wird in diesem Jahr nichts – jedenfalls nicht auf althergebrachte Weise. Bis vor kurzem planten die Macher:innen noch mit einer physischen Messe, jetzt heißt es am 23. und 24. September rein digital „DMEXCO @home“.
Milko Malev ist Kommunikations- und Marketingchef des Kölner Branchengipfels und selbst gespannt, was auf ihn zukommt, wie er in der neuen Ausgabe der Monsters of Content Marketing sagt. Schließlich ist die digitale DMEXCO Neuland. „Genauso schlauchend“ wie das zweitätige Event der vergangenen Jahre dürfte es werden, glaubt Malev. Zumal ein Teil der Gäste vor Ort in Köln auf Konferenzbühnen ist, nur dort keine Zuschauer:innen hat. Stattdessen sitzen diese verteilt über die ganze Welt vor Rechnern und Smartphones.
Mehr als 100 Stunden Programm und rund 500 Speaker haben Malev und seine Kollegen:innen zusammengestellt. Die technischen Proben seien sehr gut gelaufen
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Ich wappne mich aber schon dafür, dass die ein oder andere Stresssituation auf uns zukommen wird.
Er kenne keine digitale Messe, „die sich auf dem Level bewegen kann“, sagt der Chefkommunikator. Es werde digitale Showrooms geben, One on One Gespräche seien unter dem Dach „DMEXCO @home“ ebenso möglich wie große Meetings mit bis zu 100 Teilnehmer:innen, auch Pressekonferenzen. All das gehört sich schließlich für ein Event der Champions League, zu der Malev die DMEXCO zählt – in einer Reihe mit der CES in Las Vegas oder dem Web Summit in Lissabon.
Zum Motto hatten die DMEXCO-Macher:innen „Haltung zählt“ schon auserkoren, bevor in den USA #BlackLivesMatter aufkam. Die Protestwelle gibt dem Trendthema aber natürlich zusätzliche Relevanz. Bis zum Frühsommer hatten die Macher:innen darauf gehofft, eine Messe mit „richtigen“ Gästen anbieten zu können, Corona ließ das dann aber doch nicht zu. Ohnehin werde die Pandemie das Eventgeschäft in der Branche deutlich verändern, glaubt Malev.
„Rosé an der Croisette trinken für 3000 Euro das Ticket versus Online-Webinar für 150 Euro. Da wird sicherlich nach Corona eine andere Attitüde herrschen.“
Was das neue Monster zum ewigen Vergleich mit den OMR sagt, wie er die Messe zum Medium macht und warum die DMEXCO das „KaDeWe der Digitalwirtschaft“ ist: Das und mehr erfahrt ihr in der neuen Ausgabe #MoCM.
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